Traumatherapie

Traumatherapie:

Erst in den letzten Jahren ist durch verschiedene Forschungsarbeiten und Buchveröffentlichungen in der Bevölkerung ein Bewusstsein dafür entstanden, was ein psychisches Trauma ist und wieviele Menschen davon betroffen sind. Meist haben sie unter den Folgen langfristig zu leiden.

Bei psychosomatischen Symtomen, Angst und Panikerkrankungen, Schuldgefühlen, mangelndem Selbstwert, Zwangshandlungen und Vermeidungsstrategien zeigen sich häufig traumatische Erlebnisse als Ursache. Dies kann schon bei und ab der Empfängnis beginnen. Auch schwierige Schwangerschaft, traumatische Geburtserlebnisse, Störung der Bindungsentwicklung zwischen Eltern und Kind, Trennungen, psychische, physische Gewalt und Missbrauch können unsere Identitätsentwicklung behindern. Durch die Bewusstmachung und das Fühlen dieser früher erlebten Situationen können Sie Ihre durch das Trauma abgespaltenen Gefühlsanteile  wieder erfahrbar  machen und in Ihre Persönlichkeit integrieren. Daraus entwickelt sich ein angstfreier Umgang mit sich selbst und Anderen. Oft erleben Klienten direkt nach einer Traumaarbeit eine umfassende Erleichterung und neue Energie.

Unser Körper hat das Trauma vielfältig gespeichert. Es zeigen sich immer wieder bestimmte Gesten, unwillkürliche Bewegungen, Schwäche, Schmerzen, Körperempfindungen und Einschränkungen, die auf einen (oft unvollendeten)Kampf, Flucht, Gefühlsausdruck hinweisen, der mit der Traumasituation zu tun hat. Damit zu arbeiten, hilft oft aus dem eingefrorenen emotionalen Zustand herauszukommen. Diese therapeutische Arbeit kann uns in den Lebensfluss zurückleiten um die Gegenwart frei leben zu können.